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Unter dem Motto „Warum denn in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah", machte sich eine fröhliche Gruppe von 42 Personen auf, die nähere Umgebung zu erkunden.

Mit dem Apfelcar der Firma Madörin ging es zuerst über Land nach Neuhausen zum Rheinfall. Dort bestiegen wir ein Schiff, welches uns nahe an den Reinfall brachte und wir das Naturschauspiel aus nächster Nähe betrachten konnten.



Anschliessend ging es mit dem Schiff Flussabwärts. Am Kraftwerk mussten wir dann das Schiff kurz verlassen und etwa 100 Meter zu Fuss entlang der Gleisanlage gehen, während das Schiff auf einem Rollwagen auf die andere Seite des Kraftwerkes gezogen wurde. Es war interessant, dieses einmalige Schauspiel zu betrachten.



Nachdem wir wieder im Schiff sassen, ging es weiter Flussabwärts bis zum Kloster Rheinau, wo wir an einer Uferböschung das Schiff verliessen und wieder in den Apfelcar einstiegen.



Dann ging es weiter über Rudolfingen, wo das jährliche Kürbisfest stattfindet, über Ellikon am Rhein, wo wir die letzte Brücke über die Thur befuhren, bevor die Thur in den Rhein mündet, und weiter bis nach Rafz, welches als Siedlung erstmals Urkundlich im Jahre 870 erwähnt wurde. Früher gehörte das Gebiet zu Deutschland. König Ludwig der Deutsche hat das Gebiet dem Kloster Rheinau überschrieben, um sein Seelenheil zu sichern. Die Hohe Gerichtsbarkeit blieb jedoch bei den Deutschen. Erst nach dem Dreissigjährigen Krieg verkauften die damaligen Grafen 1651 auch diese Gerichtsbarkeit an die Stadt Zürich. Seitdem gehört das Rafzerfeld zur Schweizerischen Eidgenossenschaft.

In Rafz besuchten wir das Garten-Center Hauenstein und nahmen im Botanica Restaurant unser Mittagessen ein.



Nach dem Mittagessen und dem Besuch des Garten-Centers, in dem wir nicht nur die Vielfalt der Pflanzen bewundern konnten, sondern auch der eine oder andere von uns sich etwas für zu Hause einkaufte, ging es weiter über Land nach Neuhausen, Thayngen (Thayngen hat die drittgrösste Zollstation der Schweiz mit ca. 360 Lastwagen pro Tag), Bibern, Altdorf bis Opfertshofen. Auf dieser Strecke konnten wir die herrliche Aussicht bewundern.



In der Reiatstube gab es dann Nussgipfel und Kaffee. Nach unserem Zvierihalt ging es dann über Büttenhardt, wo unsere Mitreisende Frau Schmid Posthalterin war, durchs Freudental nach Schaffhausen. Während wir am Munot vorbeifuhren spielte im Car das Munotlied, welches von einigen unserer Reisenden kräftig mitgesungen wurde. Danach kamen wir auch schon wieder in unseren Dörfer an.



Auch wenn wir nicht sehr weit in die Ferne gefahren waren, so konnten wir doch die Schönheiten in unserer Umgebung sehen, die schönen Dörfer mit den alten Dorfkernen und den Riegelhäuser, die herrliche Landschaft und nicht zu vergessen das immer wieder sehenswerte Naturschauspiel des Rheinfalls. Es war ein schöner Ausflug, an dem jeder seine Freude hatte, in toller Gesellschaft mit vielen netten Unterhaltungen. Auch das Wetter hat wunderbar gepasst.

Weitere Bilder sind in der Foto-Galerie zu finden.

Text und Bilder: Rolf Roeder